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Verwaltung

„Ich habe mich für meinen Ausbildungsberuf entschieden, weil ich gern im Büro arbeiten möchte. Davor habe ich immer wieder gehört, dass man als Industriekauffrau die größten Chancen hat, in die verschiedensten Bereiche reinzugehen. In der Verwaltung gewinnt man einen guten Eindruck über das Hauptgeschäft, wie beispielsweise die Bestellung der Papierrollen, die ja elementar für die Produktion sind. Ich bearbeite hier die Papierliste, das heißt ich gleiche ab, dass auch die richtigen Mengen an Rollen und Qualitäten für die WPA (Wellpappenanlage) geliefert wurden.

Meine täglichen Aufgaben sind Rechnungen schreiben und prüfen, Sachen bestellen, die in der Produktion benötigt werden, ABs kontrollieren, Gutschriften erstellen und Ablage. Außerdem unterstütze ich bei der Vergabe von Zeitfenstern für die Papieranlieferung und helfe Kunden, wenn sie Fragen zu Rechnungen haben. Für Leute, die Angst vorm Telefonieren haben, wäre diese Ausbildung schwierig – in jeder Abteilung muss man telefonieren und Kontakt zu fremden Menschen haben.

Ich habe meine Aufgabenbereiche gleich von Anfang an klar vorgegeben bekommen. Gestresst oder überfordert fühle ich mich nicht, weil die anderen genau wissen, wie lange ich für jede Aufgabe brauche. Meine Kollegen haben das ja selbst alles vor ein paar Jahren als Auszubildende gemacht. In der Verwaltung ist es wie in einer kleinen Familie. Man hat hier nie Angst, Fragen zu stellen – auch, wenn ich jetzt nach Monaten noch einmal fragen muss, wie irgendetwas funktioniert, sind die anderen nie sauer auf mich. Sie haben sich wirklich immer Zeit genommen, mir alles zu erklären.

Nach meiner Ausbildung würde ich gern in der Verwaltung arbeiten. Das hat sich bei mir in letzter Zeit gefestigt, weil ich gemerkt habe, dass es genau das ist, was ich mir unter meinem Ausbildungsberuf vorgestellt habe.“

Xenia, Auszubildende Industriekauffrau
Februar 2025